Frage zu memstick.img

minimike

Berufsrevolutionär
Hi

Bei meinen Spielereien mit Grub2 ist mir irgendwie ein Fehler unterlaufen.
Ich habe auf der Kiste kein CD Laufwerk bzw keinen Stromanschluss dafür über.
Da ich eh neu installieren wollte habe ich jetzt das FreeBSD-8.2-RELEASE-amd64-memstick.img erspäht.
Reicht es einfach per DD das auf den Stick zu Bannen? Und brauche ich dafür ein Passwort? Bzw kann Ich da Anpassungen vornehmen das die serielle Konsole benutzt wird?

lg
Darko
 
Das memstick.img ist ein aufgeblasenes floppy.img und ein Relikt aus einer anderen Zeit, wird mit FreeBSD 9 (seit heute im Codefreeze) aus gutem Grund abgeschafft. Du schreibst es mit dd(1) auf deinen Stick, bootest von ihm und landest im sysinstall. Dort wählst du denn fixit -> shell und landest in einer sehr verkrusteten csh mit Zugriff auf /rescue und ein paar andere Tools. Mit denen kannst du natürlich die gewünschten Änderungen vornehmen, also partitionieren, installieren und auch in Textdateien rumeditieren. Aber komfortabel und angenehm ist es nicht. Für Wartungsaufgaben halte ich derzeit mfsbsd[1] für deutlich geeigneter. Zum manuellen Installieren eigentlich auch, aber da muss man das gepackte Basissystem halt extra runterladen. In Zukunft wird die Install-CD auch gleichzeitig eine echte Live-CD sein, was all diese Probleme löst.

1: http://mfsbsd.vx.sk/
 
Natürlich kannst du das entstandene Image auch auf nen USB-Stick kopieren und nicht nur auf Platten.
 
minimike: Um ein Image das du mit mfsBSD erstellst auf einen _USB-STICK_ zu ziehen brauchst du kein CD Laufwerk sondern nur einen anderen FreeBSD Rechner um das Image zu erzeugen. Das kann auch eine VM sein. Ansonsten kannst du noch per PXE übers Netzwerk booten.
 
als ich das Problem hatte, meinen kleinen Asus EEE mit FreeBSD beglücken zu wollen, wählte ich da ein etwas anderes Vorgehen.
Grob etwa so:
Das bootonly.img downgeladen und gemountet.
Ein md-Device auf eine Datei angelegt und partitioniert und formatiert und dann das bootonly dorthin kopiert. Anschließend die Datei des md-Gerätes mittels dd als Image geschrieben und das dann auf den Stick gebracht.

Das ist genauer hier irgendwo beschrieben und ich glaube, im Wiki gibt es einen Beitrag, der genau darum geht, vielleicht sogar ein script?
 
Hoi,

für so Fälle kann man au sehr gut ne externe USB HD nehmen wo ein FreeBSD installiert is druf. In Kombination mit tmpfs und so Dinge läuft das live dann sehr gut. Danach stehen Dir sämtliche Möglichkeiten zur Verfügung. Der Startvorgang geht bei den meisten Kisten dank USB Boot ja ohne weitere Probleme. Eventuell wäre das für solche Fälle die einfachste Lösung. Auch von der Pflege her ist so ein vollständig installiertes FreeBSD auf USB HD recht oifach, da es sich erstmal ned groß von einer normalen Installation unterscheidet. Die Performance der externen Platten an USB ist im Übrigen meist deutlich besser als die von USB-Sticks. Ich für meine Fälle habe oifach ne SSD in ein externes Gehäuse gesteckt wo per USB und eSATA extern angesteckt werden kann. Für alle anderen Fälle nutze ich IPMI mit virtual Media Support.

Gruß Bummibär
 
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