@mark05 wir hatten die Forti schon vor meiner Zeit, leider...
Ich habe ebenfalls die Bugs der letzten Monate gesehen und eigentlich einen Wechsel angedacht..
Danke für eure Beiträge!
Es gibt die Forti-Boxen ja auch in "hinreichend" schnell. Wir sind da (leider) auch ziemlich fest mit denen verbaselt. Gerade haben wir sonne SD-Wan-Box von denen vorgesetzt bekommen, die ist aber wirklich nicht so langsam wie beschrieben, mit mehrfachen Gigabit hab ich die nicht ausgelastet bekommen.
SSL aufzubrechen und alles auf den Boxen Scannen zu lassen öffnet imho auch wieder deutliche Risiken die einen abseits des Marketingsrepchs von Forti und Co einen bewusst sein sollten.
Denke "ob das sinn macht" kommt auf das Bedrohungsszenario an und da muss man sehr genau gucken.
Hab ich ne richtig tolle Clientlandschaft mit sehr IT-Bewussten personen, die Rechner sind gut gepatcht, villeicht alle mit Linux, MacOS oder gar FreeBSD ausgestattet, kein MS Office und O365 läuft und viele weitere Security-Dinge sind bedacht. Dann brauch ich das vermutlich nicht sondern gefährde eher das Netz.
Hab ich hunderte Leute die von IT 0,0 Ahnung haben, die ne eMail nicht von der Tastatur unterscheiden können und bei der Bildschirm und PC das gleiche ist, die alle vor maximal mäßig gepatchten Windows sitzen, alle mit O365, AD und wegen Spezialsoftware xyz einige auch noch admin-rechte haben, auf jedem neben O365 auch noch viel größeres Elend wie SAP läuft, ja dann denke ich kann so eine Büchse schon sinn machen, auch wenn man natürlich versuchen sollte die eigentliche Probleme zu verbessern - aber seien wir ehrlich: Das ist teilweise komplett Unrealistisch, aus vielen gründen.
Sehe ich genauso. Auf einem Gateway / Firewall sollte sowenig Angriffsflaeche wie moeglich vorhanden sein. Je mehr dort laeuft, desto groesser die Angriffsflaeche durch Bugs oder Fehlkonfigurationen und desto eher kann die Firewall ausgehebelt werden. Ich reduziere meine Gateways/Firewalls auf ein Minimum. Soviel wie moeglich read-only, keine Compiler, keine unnoetig laufenden Daemons, sowenig wie moeglich offene Ports, usw..
Ich glaube wir sprechen da von unterschiedlichen Geräten. Das sind ja eher so geschlossene Appliances für lokale (Windows) Client-Netze die z.B. den HTTPS traffic aufbrechen und nach gefährlichen Seiten, Code, Downloads etc suchen, evtl. auch Webseiten komplett sperren, sonstigen Traffic kontrollieren, teilweise auch dynamisch schauen welcher Traffic welche Leitung bekommt, QOS machen etc - dazu müssen die Quasi zwischen "Den Internetgateways" und dem lokalen netz geschaltet sein, das macht schon sinn.
"Gateway" ist da eher ein Marketing begriff als "dein" technischer Gateway/Firewall Begriff.