Browserbenchmark ala Microsoft ...

Es ist reichlich sinnvoll andere Browser gegen das Featureset zu testen, für das sich Microsoft entschieden hat.

Sinnvoll wäre es gegen den kompletten Standard zu testen.
 
So ist das nunmal, wenn man genau das prüft, was der eigene Browser kann. Hast du ernsthaft geglaubt, Microsoft würde mal offen sagen, dass sie Anderen hinterherhinken.

Zumindest ist IE9 ein Schritt in die richtige Richtung. Schade, dass der Browser noch nicht standardmäßig mit WebM Codec kommt. Auch schade, dass der Browser nicht unter XP läuft. Viele verwenden das immer noch und bis sich eine neue Version (vor allem beim IE) durchsetzt dauert es ohnehin immer eine halbe Ewigkeit.

Ich bin aber in der Praxis tatsächlich schon auf Sachen gestoßen, die nur IE kann. Der war immer ganz gut, was XML betrifft, auch wenn das Meiste davon mit HTML 5 obsolet sein sollte.

Hat Microsoft nicht angekündigt zukünftig häufiger updaten zu wollen? Hoffen wir, dass sie dabei bleiben. :)
 
das hab ich spasseshalber jetzt mal mit den explodern auch ausprobiert:

ie9: 95/100
ie8: 20/100 :zitter:

aber das schlimme ist: bei der installation muss man den rechner neu starten. wtf?
 
rekonq-0.6.80 zeigt 100/100 auf FreeBSD 8.2-STABLE amd64:

(Klicken zum vergrößern)
Benutzen tu ich derzeit zum Netzsörfen trotzdem lieber den Firefox 4.0. :)

rekonq ist in den Ports:
http://www.freshports.org/www/rekonq/
Ich habe da einfach nur die Versionsnumer im Makefile geändert und die distinfo und das hat dann gebaut.
 
Wobei man bedenken muss, dass auch solche Tests ebenfalls nur bestimmte Dinge testen und man deshalb gezielt an ihnen arbeiten und andere Teile der Standards vernachlässigen kann.. Auch, wenn das zum Glück nicht der Fall zu sein scheint. Interessant werden neue Standards ja erst dann, wenn sie einigermaßen breit unterstützt werden und IE kann man in der Praxis leider selten außen vor lassen. Es wechseln einfach noch immer zu wenig User ihren Browser.

aber das schlimme ist: bei der installation muss man den rechner neu starten. wtf?
Nach meinem letzten Posting habe ich das Selbe getestet. Das hängt wohl damit zusammen, dass das halbe Windows an explorer.exe hängt. Mich hat der Installer allerdings gefragt, ob er die Prozesse killen darf, oder ob ich lieber neu starte.
 
Nun ich denke bei diesen Browser Test's gilt das selbe wie bei Linux Vs. Windows vs. BSD vs alles andere. Sie sind einfach nicht aussagekräftig.

Es ist schon klar das Microsoft nicht auf Benchmarks zeigen wird wo der IE schlecht abschneidet und Mozilla wird auf keine Benchmarks zeigen in welchen der Firefox schlecht abschneidet. Im Prinzip ist es doch so das die Tests von Microsoft laut Mozilla nicht geeignet sind um die Leistungsfähigkeit zu testen, selbes kommt von Microsoft zu den Mozilla tests.

Tatsache ist aber das vorallem mit dem Internet Explorer 9 ein weiterer guter Browser verfügbar ist, er ist zwar nicht Perfekt aber auf den Weg in die richtige Richtung. Für den Anwender sind diese ganzen Benchmarks uninteressant, außer es geht darum wer den größten hat. In der Praxis merkt der Anwender nicht das der eine Browser 0,002 Millisekunden schneller ist bei einer bestimmten Funktion...

Wichtiger ist das man sich mit seinem Browser wohl fühlt. Ich sehe zumindest bei allen aktuellen Browsern keinen wichtigen Grund warum man diese nicht frei nach Vorlieben nutzen sollte.

Grüße
 
christian83,

das war (großteils) kein Performacebenchmark. Aber auch in Sachen Performance tut sich einiges, weil die Leute allmählich beginnen es für sinnvolle Dinge zu verwenden und die Browser mitziehen müssen. Die Unterschiede zwischen den Versionen in manchem Bereichen(!) deutlich größer.

Aber ansonsten stimme ich dir zu. Das ist aber ohnehin aus meinem vorangegangenen Beitrag ersichtlich.

Sich an solchen zu messen Performancebenchmarks ist ohnehin Unsinn und da muss man Microsoft mal wirklich dafür danken, dass sie das zuletzt ganz einfach bewiesen haben. Ich glaube es war Sunspider. Da hat der Browser bemerkt, dass der Code sinnlos ist bzw. keine Auswirkungen hat und ihn deshalb schlicht und ergreifend nicht ausgeführt. Spart Zeit, RAM, CPU und killt offensichtlich Benchmarks.

Bei Firefox zahlt sich schnelles Javascript, weil unter anderem das UI darauf basiert und sich deshalb Zuwäche potenzieren. Nachdem man mit HTML 5 auf "richtige" Anwendungen zugeht (WebGL, Canvas, Audio, Video, SSE, ...) gewinnt schnelles Javascript natürlich an Bedeutung.

Die meisten nicht so bekannten Browser haben ja mit Webkit, das von Chrome, Safari und Co. getragen wird und Gecko von Mozilla, so wie den dazugehörigen Javascriptimplementierungen eine relativ einfache Möglichkeit am Ball zu bleiben. Midori, Arora, Rekonq und Andere beweisen das ja. Schade, dass Operas und IEs Rendering Engines nicht Open Source sind. Man kann ja nicht alles haben.
 
Als kleine Anekdote: Walter Bright (bekannter Compilerbauer, u.a. Symantec C++ und D) ist sehr stolz darauf, dass seine allein zusammengekleisterte Java-Script Engine über viele Jahre sehr viel schneller als die mit wesentlich mehr Manpower entwickelten Implementierungen von Microsoft, Mozilla, Apple und co. waren. Inzwischen haben sie ihn aber überholt. :)
 
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