FreeBSD Installation (war: schon wieder n router-thread)

Herakles

Profifragensteller
FreeBSD - Installation (war: schon wieder n router-thread)

Hi alle zusammen!

Seit mittlerweile 2 Jahren habe ich einen Linux-router im Keller rennen. "coyotelinux" falls das jemandem was sagt. Tut aber eigentlich nix zur Sache.

Ich will mir nu nen neuen Router basteln, der auch ne Festplatte in sich trägt, um drauf lmule laufen zu lassen. Logischerweise sollte der dann auch sambafähig sein, damit ich mir die fertigen Filmchen von dem Rechner ziehen kann.

Da dachte ich mir, nachdem ich nu FreeBSD gezogen hab, ich installiere das System einfach mal. HAHA! Lustig, einfach mal. Bin wohl auf die Nase gefallen, da erfordert es doch wohl etwas mehr Wissen, als das, was ich vorweisen kann. Kann mir vielleicht jemand einen Link für ein HOWTO geben? Trotz langer Suche finde ich nix, vielleicht bin ich auch zu blöd... ;-)

Dankeschön, Jungs.


Bis denn mal und schöne Grüße aus dem Münsterland


Herakles
 
Salü Herakles

Also einen Router zu konfigurieren ist ganz einfach...

Code:
[root@freebsd ~]# sysctl net.inet.ip.forwarding=1
net.inet.ip.forwarding=0 -> 1

Aber du willst wohl auch noch einen NAT Daemon (Network Address Translation)...
Dafür hat es schon ein ganz gutes HowTo... einfach auf Englisch: http://www.freebsd-howto.com/HOWTO/NAT-HOWTO

Viel Glück!

greets

[tE]bachi
 
willst du wirklich auf nem router lmule installieren?
dann brauchst du X auf dem router, was ich nicht sonderlich elegant finde...
Anzubieten hätte ich 2 Lösungen:
1. lmule auf nem normalen client mit X laufen lassen [mache ich zur zeit so]
2. mldonkey auf dem router laufen lassen [werde ich bald drauf umsteigen]

der mldonkey in den ports ist recht alt, es gibt aber schon ne neuere vorkompilierte version unter:
http://savannah.nongnu.org/download/mldonkey/

ich bin echt begeistert von dem teil!

gruss
Male
 
Hi,

was soll denn daran nicht "elegant" sein wenn man X auf nem Gateway installiert.
Dieses Maerchen, wie ich finde, halt sich sich schon ziemlich lange in der BSD und Linux Welt.
Mit nem sauberen Firewall Ruleset machste mal nix mit X (*g*), Freebsd 5 startet zb. per Default X mit nolistentcp, fuer aeltere BSDe gibt es die Moeglichkeit eines alias auf startx oder es in Xservers (fuer xdm) statisch zu aendern bzw. startx zu editieren und serverargs="-nolisten tcp" einzutragen.
In der 5er FBSD gibt e zb die Zeile listen_tcp="-nolisten tcp" .
Auch auf nem Gateway macht es Sinn und Spass mit mehreren Xterms gleichzeitig rumzuklickern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von madCode
Hi,

was soll denn daran nicht "elegant" sein wenn man X auf nem Gateway installiert.

Ich finde es vor allem unpraktisch, da Router dazu tendieren recht schwachbrüstige Maschinen zu sein und man damit Performance verschenkt.
Mal abgesehen ist es (imho) einfach unsinnig für eine einzige Anwendung die effektiv X braucht (hier. lmule) noch X + WM zu installieren.
Eleganter in diesem Sinne ist es nur Sachen laufen zu haben die man wirklich braucht.

buebo
 
...alle die kein X aufm Gateway wollen sollen aufstehen ....*sing*

naja, wenn Du mt Performance "zu Hause" up to 200.000 simultaneous connections, 170 Mbit/sec, multiple T3 meinst gebe ich Dir recht, dann waere eine Cisco PIX anzuraten.
Mit Windowmanager meinte ich kein "Betriebssystem" wie KDE sondern nen schnell hingeconften (Titelleiste Minimieren, Maximieren, Schliessen Button) TWM oder alle anderen Lightweight WMs.

Mit P2P Tools hat man Netzwerkperformance technisch eh "den Ball in der Tasche", ob das nun so erheblich ist wenn das Teil auf dem GW mit X laeuft entzieht sich meiner Kenntniss.
In der Praxis hatte ich alle moeglichen PCs (386, 486, etc) als GW mit TWM in "Einsatz" und es kamen keine Klagen.

Was praktisch ist oder nicht liegt immer im Auge des Betrachters, fundiert etwas zu Einbruechen bei der Netzwerkperformance in diesem Fall koennte man erst nach Tests sagen.
Jedenfalls denke ich das jede, oder sogut wie, jede Kiste als GW locker nen TWM macht ohne das man was an der Performance merkt.
 
Letzte blöde Frage:

FreeBSD oder OpenBSD für den Routerbetrieb?

Ach ja, es soll der Router nich nur als Router fungieren, sondern auch als Fileserver, ich will die von lmule gezogenen Dateien ja auch auf die 5 angeschlossenen Desktop-PCs holen...

Danke Jungs...
 
Original geschrieben von Herakles
FreeBSD oder OpenBSD für den Routerbetrieb?
Im Grunde genommen kannst du es auswürfeln, beide haben mächtige Packetfilter, beide können NFS und SMB so das weder dem routen noch dem file-serven etwas im Wege stehen würde.
Geschmacklich tendiere ich dabei allerdings eher zu OpenBSD, weil mir pf sehr gut gefällt.

buebo
 
Original geschrieben von madCode
...alle die kein X aufm Gateway wollen sollen aufstehen ....*sing*

Ja, hier.

In der Praxis hatte ich alle moeglichen PCs (386, 486, etc) als GW mit TWM in "Einsatz" und es kamen keine Klagen.
Was praktisch ist oder nicht liegt immer im Auge des Betrachters, fundiert etwas zu Einbruechen bei der Netzwerkperformance in diesem Fall koennte man erst nach Tests sagen.
Jedenfalls denke ich das jede, oder sogut wie, jede Kiste als GW locker nen TWM macht ohne das man was an der Performance merkt.

Was hat X auf einem Router/GW verloren? Welche Vorteile hat man davon X auf einem Router laufen zu lassen? Auf Servern sollte immer nur das laufen was man auch wirklich im Einsatz hat. Und ich denke nicht das man X darauf braucht. Man könnte die Sicherheit noch erwähnen, oder auch nur den Plattenplatz, und die den Speicherverbrauch. Und, welches Programm gibt es unter der GUI für beispielsweise ipfw, und und und.

Ich sehe keinen Vorteil, nur Nachteile für eine GUI, wenn das System nicht so aufgebaut ist das es eine GUI braucht, wie bsp. NetBOZ.

Achja, hier in der Firma rennt eine Box die die NCs versorgt. Mit Einer tn5250 Emulation, StarOffice und Mozilla. Dazu braucht es einer GUI, damit der TCM von IBM auch rennt und die Dinger connecten können.
Ich weiss genau, nach X Tagen, es werden meist nicht mehr als 35 Tage, verabschiedet sich X mehr oder weniger, und der Rechner muss neu gestartet werden, bzw. X neu hochgezogen. Ok, es handelt sich um Linux Boxen, der Punkt ist, diese GUI ist auf dem Teil einfach dafür verantwortlich das die Box immer wieder neu gestartet werden muss. Und das wo diese eigentlich, wenn IBM was denken würde, nicht nötig wär.
 
Also, ich will einfach nochmal alles zusammenfassen:

Zunächst hatte ich mich gefragt, ob ich FreeBSD oder OpenBSD verwenden sollte, weil ich irgendwo mal gelesen habe, daß lediglich OpenBSD mehrere Rechner hinter einem Router verbergen kann, was weder Linux noch FreeeBSD im Stande seien, zu tun. Ist das Richtig? Zur Zeit steht im Keller ein Linux Router (auch selbst gebastelt, www.coyotelinux.com), der aber wohl aufgrund von irgendeiner dubiosen Kennziffernverteilung niocht verbergen kann, daß mehrere Rechner hinter ihm sitzen und nicht nur einer.

Zu der aufgebrachten X-Server-Diskussion: ich möchte lmule deswegen auf dem Router-Server laufen lassen, weil ich mit insgesamt 5 Rechnern hinter dem Server sitze. Wenn einer davon lmule rennen läßt, beschlagnahmt dieser Rechner fast die gesamte Bandbreite. Wir haben uns deswegen in gegenseitigem Einvernehmen dazu verständigt, einen Server zu machen, auf dem der 'Esel' rennt, wo jeder zu jederzeit Zugriff hat und die Down und Uploadraten einstellen kann. Meines Erachtens ist dies auch nur per telnet möglich, unter Windoofs also Putty in der Regel. Kann so ein Terminal überhaupt nen X-Server darstellen oder gibt es einen Command-line Client für lmule?

Daraus ergibt sich logischerweise auch direkt die Frage, ob ein X-Server installiert gehört.

Ich bin gestern mal einiges links von Euch gefolgt und hab so ein bißchen was an dem FreeBSD-Rechner herumgespielt und tatsächlich das erste Mal in meinem Leben einen Kernel kompiliert. Dauert ja n ganz schönes Zeitchen so eine Sache...

Dennoch konnte ich vom BSD-Rechner aus die vorher in der Konfiguration der Installation eingestellte IP-Adresse des Rechners selbst (192.168.0.1, Subnet 255.255.255.0) nicht anpingen, weil der Rechner mit sagte, ich habe dafür nicht geügend Rechte ... ?????? NIX RAFFE! Ich war doch als root eingeloggt, wo ist das Problem. Auch von einem anderen Rechner aus konnte ich die 192.168.0.1 nicht erreichen, Zeitüberschreitung der Anforderung...

Ich denke, daß das fürs Erste mal genug Fragen sind. Wenn nur einige davon beantworten werden, bin ich shcon heilfroh, aber ich glaube, ich komme meinem Traum des BSD-Servers im Keller näher.
 
Original geschrieben von Herakles
Also, ich will einfach nochmal alles zusammenfassen:

Zunächst hatte ich mich gefragt, ob ich FreeBSD oder OpenBSD verwenden sollte, weil ich irgendwo mal gelesen habe, daß lediglich OpenBSD mehrere Rechner hinter einem Router verbergen kann, was weder Linux noch FreeeBSD im Stande seien, zu tun. Ist das Richtig?


Nein!

Das bei Linux als IP-Masquerading bekannte Konzept der Bündelung mehrerer intern-IPs hinter einer externen (routerbaren) IP kann von allen BSDs erledigt werden.

Man spricht dabei von NAT --> Network Address Translation.

Manpages sind ausführlich... lese sie genau durch.

Zur Zeit steht im Keller ein Linux Router (auch selbst gebastelt, www.coyotelinux.com), der aber wohl aufgrund von irgendeiner dubiosen Kennziffernverteilung niocht verbergen kann, daß mehrere Rechner hinter ihm sitzen und nicht nur einer.

Höchste Zeit also für einen neuen Router. :)

Zu der aufgebrachten X-Server-Diskussion: ich möchte lmule deswegen auf dem Router-Server laufen lassen, weil ich mit insgesamt 5 Rechnern hinter dem Server sitze. Wenn einer davon lmule rennen läßt, beschlagnahmt dieser Rechner fast die gesamte Bandbreite. Wir haben uns deswegen in gegenseitigem Einvernehmen dazu verständigt, einen Server zu machen, auf dem der 'Esel' rennt, wo jeder zu jederzeit Zugriff hat und die Down und Uploadraten einstellen kann. Meines Erachtens ist dies auch nur per telnet möglich, unter Windoofs also Putty in der Regel. Kann so ein Terminal überhaupt nen X-Server darstellen oder gibt es einen Command-line Client für lmule?

Hierzu die Dokumentationen lesen.

Ausserdem solltest du wissen, dass ein Terminal nicht für die Dartellung von X zuständig ist, sondern der X-Server selbst.

Oder hast du was anderes damit gemeint?
Daraus ergibt sich logischerweise auch direkt die Frage, ob ein X-Server installiert gehört.

Aus vernünftigen Gründen, die alle schon genannt worden sind: NEIN.

Ich bin gestern mal einiges links von Euch gefolgt und hab so ein bißchen was an dem FreeBSD-Rechner herumgespielt und tatsächlich das erste Mal in meinem Leben einen Kernel kompiliert. Dauert ja n ganz schönes Zeitchen so eine Sache...

Hat ja auch 'ne Menge zu bieten.

Hardwareerkennung z.B. ... gibt es sowas bei Linux?

Dennoch konnte ich vom BSD-Rechner aus die vorher in der Konfiguration der Installation eingestellte IP-Adresse des Rechners selbst (192.168.0.1, Subnet 255.255.255.0) nicht anpingen, weil der Rechner mit sagte, ich habe dafür nicht geügend Rechte ... ?????? NIX RAFFE! Ich war doch als root eingeloggt, wo ist das Problem. Auch von einem anderen Rechner aus konnte ich die 192.168.0.1 nicht erreichen, Zeitüberschreitung der Anforderung...

Liefere mehr Details bitte.

Ich denke, daß das fürs Erste mal genug Fragen sind. Wenn nur einige davon beantworten werden, bin ich shcon heilfroh, aber ich glaube, ich komme meinem Traum des BSD-Servers im Keller näher. [/B]

Deinem Traum kommst du nur über den Handbook/FAQ-Umweg näher ;)

Gruß

CW
 
Was den Esel angeht.
So lass doch emule rennen, und nicht lmule. Oder diesen mldonkey. Da reicht eine Console drauf, oder, wenn es beliebt, so wird auch ein webinterface angeboten (zumindest beim mldonkey so).
 
Kurze Zwischenfrage:

Das mit dem Verbergen der Sequenznummern der einzelnen Pakete, an denen unter Umständen feststellbar ist wieviele Systeme hinter dem Router hängen, soll mit pf unterbindbar sein. Sprich, wenn ich NAT unter pf nutze ist man dieses Problem los. Ist das ein Gerücht oder korrekt?
Können das ipf oder ipfw(2)?

Gruss, incmc
 
Möchte nur mal kurz auf NAT bezug nehmen.

Das bei Linux als IP-Masquerading bekannte Konzept der Bündelung mehrerer intern-IPs hinter einer externen (routerbaren) IP kann von allen BSDs erledigt werden. Man spricht dabei von NAT --> Network Address Translation. Manpages sind ausführlich... lese sie genau durch.

Das ist mir sehr wohl bekannt, es gibt da wohl, wie von incmc angemerkt, eine Art von "Seuquenznummern" (ist das der richtige Ausdruck?), anhand derer man erkennen kann, wieviele Systeme sich hinter einer IP verbergen. Daher auch mein Grundgedanke hin zu BSD, sonst hätte cih einfach meinen Linux-router erweitern wollen, indem ich nen Fileserver hinzukommen lasse.

Die Geschichte mit dem mldonkey würde mich auch noch weiter interessieren. Es gibt also eine Art "Konsolenclient" für das edonkey-Netzwerk? Immer her mit den links! ICh denke, sowas bräuchte ich dann wohl...

Na, ich hoffe, ich nerve Euch nicht. Werde jetzt mal den sonnigen Tag zum stöbern in FAQs nutzen.... ;-)
 
ISNs / Consolenclient usw.

Original geschrieben von Herakles
Möchte nur mal kurz auf NAT bezug nehmen.



Das ist mir sehr wohl bekannt, es gibt da wohl, wie von incmc angemerkt, eine Art von "Seuquenznummern" (ist das der richtige Ausdruck?), anhand derer man erkennen kann, wieviele Systeme sich hinter einer IP verbergen. Daher auch mein Grundgedanke hin zu BSD, sonst hätte cih einfach meinen Linux-router erweitern wollen, indem ich nen Fileserver hinzukommen lasse.



Wenn du z.B. OpenBSD und pf (den Paketfilter von OpenBSD) benutzt, dann können die Sequenznummern (ISNs) nach dem Einrichten der Paketfilter-Konfiguration (in /etc/pf.conf) derart "zufällig" gewählt werden, dass dein Provider nicht mehr "nachrechnen" kann, ob du hinter der einen externen IP dutzende von Rechnern versteckst oder gar keine(n).

Den Paketfilter gibt es mittlerweile auch für FreeBSD.

Für NetBSD existiert auch ein Kernel-Modul, das sehr stabil läuft (auf meinem
Laptop zumindest).

Zu der ganzen Thematik gebe ich dir am besten ein paar Links, um dich nicht unnötig zu verwirren:

Packet-Filter: http://www.openbsd.org/faq/pf/index.html

OpenBSD selbst: http://www.openbsd.org/faq/de/index.html

FreeBSD-Portierung von PF: http://pf4freebsd.love2party.net

NetBSD-Portierung von PF: http://foo.unix.se/joelw/pflkm.html

Der Paketfilter ist ein mächtiges Verkzeug mit dem du mehr machen kannst (und solltest) als "nur" ISNs neu berechnen.

Firewalling wäre ein interessantes Gebit für dich, wenn du schon vorhast, Tauschbörsen zu besuchen.

Na ja, nicht nur wegen der Tauschbörsen, sowas ist ja Standard, wenn man ins Netz geht ... ;)

Aber, das entscheidest du ja selbst ;)

Die Geschichte mit dem mldonkey würde mich auch noch weiter interessieren. Es gibt also eine Art "Konsolenclient" für das edonkey-Netzwerk? Immer her mit den links! ICh denke, sowas bräuchte ich dann wohl...

Bei edonkey-Homepage hast du ja eine Info darüber, wie man den Consolen-Client benutzen soll/kann.

Inklusive der Kommandozeilen-Argumente. :)

Hier der Link: http://www.edonkey2000.com/documentation/aboutClient.html


Na, ich hoffe, ich nerve Euch nicht. Werde jetzt mal den sonnigen Tag zum stöbern in FAQs nutzen.... ;-) [/B]

Wenn du nervst, dann lasse ich es dich wissen.

Gruß

CW
 
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Zu Hosts hinter NAT erkennen:
Theoretisch ist es wohl so das man mittels 'scrub all' [1] in der pf.conf diese Technik verhinder kann. Pf vergibt dann Random-Sequenznummern. In der Praxis ist das allerdings eher beschränkt benutzbar, denn auf dem typischen Gateway-Rechner (d.h. kaum Tastatur benutzung oder ähnliches) fehlt die Entropie um wirkliche Zufallszahlen zu vergeben.

buebo

Edit: [1] es sollte natürlich heissen 'scrub random-id'
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von buebo
In der Praxis ist das allerdings eher beschränkt benutzbar, denn auf dem typischen Gateway-Rechner (d.h. kaum Tastatur benutzung oder ähnliches) fehlt die Entropie um wirkliche Zufallszahlen zu vergeben.

buebo

Wenn du genau weißt, was ja der Traffic sein wird, dann kannst du ja mit modulate state die ISNs generieren lassen.

Und ich nehme mal an, das jeder halbwegs vernünftig denkender Admin sich schon Gedanken darüber machen werde, was rein/rausgehen darf und was nicht.

Und hier ein Link als Beleg, dass State-Modulation Abhilfe schaffen kann

Gruß

CW
 
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Original geschrieben von buebo
denn auf dem typischen Gateway-Rechner (d.h. kaum Tastatur benutzung oder ähnliches) fehlt die Entropie um wirkliche Zufallszahlen zu vergeben.

buebo

Und was die Entropie angeht, so werden nicht nur die Tastatur und andere externe Geräte herangezogen, sondern auch der Prozessor, der Speicher usw.

Gruß

CW
 
Ich hatte dieses Thema schon mal in einem anderen Board durchgekaut, wobei laut Sourcecode wohl die Entropie zum einen aus Tastatur-Eingaben wie auch aus irgendwelchen Festplatten Timern kommt, aber da kann ich mich auch etwas irren.
Nur wie gesagt ist es auf dem typischen Heimgateway wirklich schwer (ohne Hardware-Entropie-Generator) brauchbar an Entropie zu kommen, an der Tastatur sitzt niemand und in Hardware ändert sich eigentlich auch nicht wirklich viel, meistens passiert alles nenneswerte im Ram, die Prozessor-Auslastung bleibt im wesentlichen gleich, etc.
Von daher ist es wohl ein wirkliches Problem Entropie zu bekommen, denn diese hängt nun mal massgeblich davon ab das sich *irgendwelche* Faktoren ändern.
In genannten anderen Board hatte ein User berichtet das sich Nessus im Falle eines OpenBSD-Gateways darüber beschwerte das die Sequenznummern nicht zufällig genug vergeben werden, bei einer NetBSD-Workstation auf der oft Dateien bewegt wurden, Eingaben getätigt, etc., war dagegen alles in Ordnung, auf dem OpenBSD-Gateway nach einer Paketinstallation für kurze Zeit auch, was für mich darauf hindeutet das sich die Entropie massgeblich aus "Menschlichen Faktoren" ergibt, das scheint mir auch das einzige zu sein was Sinn macht.
Um nun mal wieder auf's Topic zurückzukommen würde ich daher dazu raten das Keyboard des Routers in einen Mäusekäfig oder ähnliches einzubauen, abgesehen von recht teuren Hardware-Zufallszahlen-Generatoren dürfte das nämlich die einzige Chance sein wie du wirklich genug Entropie in dein System bekommst, zudem darfst du dich dann auch zu den Pionieren im Berreich der Bionik zählen ;-)

Gruß
buebo
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von incmc
Das mit dem Verbergen der Sequenznummern der einzelnen Pakete, an denen unter Umständen feststellbar ist wieviele Systeme hinter dem Router hängen, soll mit pf unterbindbar sein. Sprich, wenn ich NAT unter pf nutze ist man dieses Problem los. Ist das ein Gerücht oder korrekt?
Können das ipf oder ipfw(2)?

FreeBSD kann mittels 'options RANDOM_IP_ID' diese ID zufaellig erzeugen. Ich weiss jedoch nicht(!!) ob die ID von gerouteten Pakete geaendert wird. (Bei Linux und den anderen getesten OS in dem Artikel wohl nicht, sonst koennte man ja nur einen Host "sehen")

Du kannst also nur den Router und alle FreeBSD Clients in deinem Netz verstecken. (Ist bei mir kein Problem, da ich nur FreeBSD fahre :)

Aber wenn man eh einen neuen Router aufsetzt und *BSD verwenden will, so wuerde ich ausnahmslos zu OpenBSD raten. pf ist einfach ziemlich krass.
 
So, jetzt nochmal langsam und für nen Newbie zum mitschreiben:

So wie ich das dann sehe, ist MrFixit derart überzeugt von OpenBSD, daß ich wohl von FreeBSD, was ich mir bereits gezogen habe, zu OpenBSD wechseln sollte. Na jut, dann schmeiß ich mein FTP-Programm mal an, Jungs!

Aber trotz Allem habe ich noch eine Frage, die sich zwar noch auf FreeBSD bezieht, aber wer weiß, ob nicht doch selbiger Fehler bei OpenBSD wieder auftritt:

Ich hab in der Installationsroutine von FreeBSD den Rechner konfiguriert als 192.168.0.1 in der Domäne dsl.lan (das is auch so ein Ding, benötige ich eine solche Domäne überhaupt? hab ich seinerzeit nur angeschafft, weil Coyotelinux, jetziges Routersystem, darauf bestand). Wenn ich nun mich an den FreeBSD Rechner setze und folgendes versuche:

ping 192.168.0.1

also die eigene IP, so sollte ich doch n reply bekommen. Der Rechner behauptet aber, ich hätte keine Rechte für sowas, "permission denied" heißt es lapidar. Eingeloggt bin ich aber doch als root, also sollte ich alle Rechte für das System haben. Liege ich da falsch?

Ich gehe jetzt Rasenmähen und hoffe, daß ich anschließend schon ne Antwort von Euch habe, wie das bisher immer der Fall war. Ihr seid echt super, ist n klasse Forum, bekomme qualifizierte Auskünfte hier!

Bis später!
 
Original geschrieben von Herakles
So, jetzt nochmal langsam und für nen Newbie zum mitschreiben:

So wie ich das dann sehe, ist MrFixit derart überzeugt von OpenBSD, daß ich wohl von FreeBSD, was ich mir bereits gezogen habe, zu OpenBSD wechseln sollte. Na jut, dann schmeiß ich mein FTP-Programm mal an, Jungs!



Das Wichtigste ist, dass DU von einem bestimmten System überzeugt bist.

Was bei anderen (z.B. auch bei mir) gut funktioniert, muss nicht unbedingt das Beste für dich sein.

OpenBSD ist aber auf alle Fälle wert, installiert zu werden.

Dies wird aber kein Spaziergang.

Es gibt da kein /stand/sysinstall. ;)

Aber trotz Allem habe ich noch eine Frage, die sich zwar noch auf FreeBSD bezieht, aber wer weiß, ob nicht doch selbiger Fehler bei OpenBSD wieder auftritt:

Ich hab in der Installationsroutine von FreeBSD den Rechner konfiguriert als 192.168.0.1 in der Domäne dsl.lan (das is auch so ein Ding, benötige ich eine solche Domäne überhaupt? hab ich seinerzeit nur angeschafft, weil Coyotelinux, jetziges Routersystem, darauf bestand). Wenn ich nun mich an den FreeBSD Rechner setze und folgendes versuche:

ping 192.168.0.1

also die eigene IP, so sollte ich doch n reply bekommen. Der Rechner behauptet aber, ich hätte keine Rechte für sowas, "permission denied" heißt es lapidar. Eingeloggt bin ich aber doch als root, also sollte ich alle Rechte für das System haben. Liege ich da falsch?

Unter OpenBSD ist mir sowas nicht bekannt. Ich habe selber ein Mini-Netzwerk hier, mit allem drum und dran (DNS, DHCP, NAT PaketFilter usw.) und ich kann mich zu Tode pingen, wenn ich will.

Jedoch wäre es trotzdem gut, dass versierte FreeBSD-Nutzer etwas darüber schreiben, denn das Problem sollte schon beseitigt werden.

Da ich aber OpenBSD/NetBSD nutze, kann ich dir da nicht weiter helfen.

Ich gehe jetzt Rasenmähen

The Lawnmover Man?

Jobe, bist du es?

Mein Telefon hat noch nicht geklingelt. :)

und hoffe, daß ich anschließend schon ne Antwort von Euch habe, wie das bisher immer der Fall war. Ihr seid echt super, ist n klasse Forum, bekomme qualifizierte Auskünfte hier!

Bis später! [/B]

Gruß

CW
 
The Lawnmover Man? Jobe, bist du es? Mein Telefon hat noch nicht geklingelt.

Das war bestimmt n lustiger Witz, ne Art Insider möchte ich behaupten, aber ich schnall den nich so ganz. Naja, was solls, der der das raffen soll, lacht sich jetzt bestimmt tot.

noch 1 Stunde und OpenBSD is auf meiner Machine, und dann BLIND ATTACK!
 
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